Salmonellen-Bekämpfungsprogramm – Ergebnisse für das Jahr 2022: Kein einheitlicher Trend für alle Geflügel- und Nutzungsarten

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Als Teil des EU-weiten Programms zur Bekämpfung von Salmonellen verfassen die Mitgliedsstaaten jährlich einen Bericht über den Anteil der Salmonella-positiven Herden bei Zuchtgeflügel (Gallus gallus), Legehennen, Masthähnchen sowie Zucht- und Mastputen. Für den nationalen Bericht übermitteln die Bundesländer seit 2007 ihre Untersuchungsergebnisse zur Auswertung an die zuständigen Bundesbehörden. Der Bericht zum Bekämpfungsprogramm wird auf Grundlage dieser Daten jährlich vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erstellt.

Die Auswertung der Daten zeigt für das Jahr 2022 wie bereits im Vorjahr keinen einheitlichen Trend bzgl. der Salmonella-Prävalenz für die betrachteten Tier- und Nutzungsarten. Bezogen auf die bekämpfungsrelevanten Salmonella-Typen (Serovare) wurden aber bei allen berücksichtigten Geflügelgruppen, außer bei Zuchtputen, die Bekämpfungsziele erreicht. Gemäß den Vorgaben im Gemeinschaftsrecht sollten bei maximal 1 % bzw. 2 % (Legehennen) der untersuchten Herden bekämpfungsrelevante Salmonella-Serovare nachweisbar sein.

 

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