Fipronil in Eiern: EU und Mitgliedstaaten ziehen gemeinsame Lehren

Nach dem Treffen zeigte sich der Kommissar erfreut über das große Interesse und betonte, wie wichtig die Sicherheit der Lebensmittel für die gesamte EU sei. Andriukaitis begrüßte die heutigen Leistungen: „Zuerst möchte ich sagen, dass ich sehr erfreut war, ein so hohes Maß an Partizipation zu sehen. Es zeigt wirklich, dass die Frage der Lebensmittelsicherheit und des Lebensmittelbetrugs im Mittelpunkt der Diskussion in der gesamten Europäischen Union steht."

Beim heutigen Treffen wollte Kommissar Andriukaitis sicherstellen, dass gemeinsam über die Lehren gesprochen wird, die aus dem Vorfall gezogen werden können. Die Lebensmittelsicherheit sei eine kollektive Verantwortung, sagte Andriukaitis.

Er führte weiter aus: „Ich wollte die Kommunikation zwischen den Mitgliedstaaten verstärken und nach einem kohärenten und koordinierten Ansatz für die Zukunft suchen, um zu verhindern, dass solche Vorfälle stattfinden. Lebensmittelbetrug schadet dem Vertrauen in die Lebensmittelsicherheit und kann schließlich zur Zerstörung des Vertrauens in bestimmte Lebensmittel führen. Missbräuche und betrügerische Praktiken von wenigen sollten nicht so verheerende Auswirkungen haben.“
Der heutige Dialog ermöglichte es, mehrere strategische und systematische Maßnahmen zu ermitteln, die auf Ebene der Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene erforderlich sind.

Vertreter der Mitgliedstaaten und der Kommission verabredeten dazu unter anderem:

- Die Schnittstellen zwischen dem Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) und dem System für die Verwaltung und Zusammenarbeit (AAC) zu verbessern.
- Einfachere Mechanismen einzuführen für eine rasche gemeinsame Risikobewertung, wenn solche Situationen auftreten.

- Die Möglichkeit zu prüfen, in jedem Mitgliedstaat einen Beauftragten für die Lebensmittelsicherheit zu benennen, um sicherzustellen, dass Informationsflüsse so schnell und so effizient wie möglich sind.
- Kapazitätsaufbau durch Schulungen und regelmäßige Krisenübungen.

Weitere Informationen:

Zusammenfassung des Fipronil-VorfallsDiesen Link in einer anderen Sprache aufrufenEN•••
Mitschnitt der Pressekonferenz von Kommissar AndriukaitisDiesen Link in einer anderen Sprache aufrufenEN•••
Die Schlussfolgerungen des hochrangigen Treffens 

Quelle: Newsletter EU-Kommission

Zurück