Gemeinsam gegen Lebensmittelbetrug

Für weltweit hohe Sicherheitsstandards: Bundesinstitut für Risikobewertung stärkt Zusammenarbeit mit chinesischer Schwesterorganisation

Damit der wachsende Welthandel mit Lebensmitteln, Konsumgütern und Kosmetik nicht zum Risiko für Verbraucherinnen und Verbraucher wird, sollte es überall einheitliche und hohe Sicherheitsstandards geben. Diese weltweit zu etablieren, haben sich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die Chinese Academy of Inspection and Quarantine (CAIQ) zum Ziel gesetzt. BfR und CAIQ vereinbarten nun eine entsprechende Kooperation. Sie wurde am 16. April 2019 von BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel und von Li Xinshi, Präsident der CAIQ, in Peking unterzeichnet. „Wie wichtig die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit ist, zeigt das Beispiel Lebensmittelbetrug“, sagte Hensel. „Mit guten Nachweismethoden können wir Kriminellen auf die Spur kommen, die verdorbene oder falsch deklarierte Ware in den Handel bringen und so die Verbrauchergesundheit gefährden.“

Mit der CAIQ verbindet das BfR bereits seit zehn Jahren eine Vereinbarung. Aus Anlass des Jubiläums wurde sie nun erneuert. Die CAIQ ist eine der wichtigsten Institutionen für Fragen der Lebensmittelsicherheit. Sie ist unter anderem damit befasst, auf wissenschaftlicher Basis neue Testmethoden zu entwickeln und zu standardisieren.

Beide Seiten wollen mit der Vereinbarung ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit festigen. Geplant sind gemeinsame Forschungsvorhaben, Seminare und Workshops sowie ein wissenschaftliches Austauschprogramm. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten gehören die Entwicklung von Methoden zur Qualitätsprüfung bei Lebensmitteln, Kosmetik und Konsumgütern.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung Max-Dohrn-Str. 8-10 D-10589 Berlin Presserechtlich verantwortlich: Dr. Suzan Fiack Tel.: 030 1 8412-4300 Fax.: 030 1 8412-4970 E-Mail: pressestelle@bfr.bund.de URL: http://www.bfr.bund.de Folgen Sie uns auf Twitter: https://twitter.com/bfrde

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