Japanischer Minister für Verbraucherschutz besucht das Bundesinstitut für Risikobewertung

Sicherheit im Zeitalter globaler Warenströme

Japanischer Minister für Verbraucherschutz besucht das Bundesinstitut für Risikobewertung

Ob Autos, Computer oder Chemieprodukte - Japan ist eine der führenden Industrie- und Exportnationen. Doch das Zeitalter globaler Warenströme bedeutet auch eine Herausforderung für den gesundheitlichen Verbraucherschutz, sei es durch die Ausbreitung antibiotikaresistenter Keime oder durch Produkte, die Sicherheitsstandards nicht genügen. Deutschland und Japan wollen dabei gemeinsam Lösungen finden: Die Zusammenarbeit beider Länder stand im Mittelpunkt des Besuchs von Teru Fukui, japanischer Minister für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, und seiner Delegation am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin-Jungfernheide am 4. Mai 2018. Hier wurde er von BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel empfangen. „Beide Länder haben im Verbraucherschutz bereits viel erreicht“, sagte Minister Fukui, &bdq uo;doch zusammen lassen sich Probleme oft leichter lösen.“ „Unser Ziel ist es, den wissenschaftlichen Austausch in der Risikoforschung zu verbessern und voneinander zu lernen“, sagte BfR-Präsident Hensel. „Im Zeitalter des globalisierten Handels entwickeln wir zum Beispiel moderne Verfahren für die Rückverfolgung von verdächtigen Lebensmitteln entlang der Warenkette oder für den Nachweis mariner Biotoxine, sogenannter Algengifte. Auch bei der Anwendung der neuen Omics-Methoden zur Analyse komplexer biologischer Proben ist der wissenschaftliche Austausch essentiell.“

Die rund zehnköpfige japanische Delegation informierte sich vor Ort über Aufgabenschwerpunkte des Bundesinstituts. Auch der Besuch von Testlabors stand auf dem Programm. In Japan ist die Kommission für Lebensmittelsicherheit mit ähnlichen Aufgaben wie das BfR betraut. Beide Einrichtungen arbeiten zusammen und wollen ihre Kooperation weiter verstärken. Zu diesem Zweck waren zwei Mitglieder der Kommission als Teil der Delegation mit nach Deutschland gekommen.

Quelle: www.bfr.bund.de

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